Was unsere Praxis bietet

Umweltzahnmedizin &
Biologische Zahnmedizin

Umweltzahnmedizin und Biologische Zahnmedizin sind nicht ganz das Gleiche: die Umweltzahnmedizin beschäftigt sich mehr mit der Frage, welches Material/welcher Zahn funktioniert bei welchem Patienten. In der Biologischen Zahnmedizin werden dagegen immer alle Metalle und toten Zähne entfernt. Beiden Disziplinen gemeinsam ist, dass man Stressoren im Mund-Kieferbereich identifizieren möchte (Stichwort „Fokussuche“), um Stress aus dem System zu nehmen.

Als Zahnarzt ist man immer gezwungen, ein Fremdmaterial in den Mund des Patienten einzubringen, wo es sich 24 Stunden am Tag in einem warmen, feuchten Milieu unter Einwirkung von Bakterien, Hitze, Säuren und bereits vorhandenen Werkstoffen zersetzt und beim Kauen abgerieben und verschluckt wird. Seine immunologischen und toxischen Wirkungen äußern sich bei sensibilisierten Patienten daher fernab der Mundhöhle und oft unspezifisch z.B. in erhöhten Entzündungswerten, Autoimmunerkrankungen, Nährstoffmangel, Erschöpfung und vielem mehr. Im Fokus steht hier nicht nur das bekannte Amalgam, sondern auch Kunststoffe, Kleber, Titan und Edelmetalle, welche unser Mikrobiom und die Darmschleimhaut schädigen und damit zu einem unkontrollierbaren „Flächenbrand“ führen können. Eine Amalgam-Sanierung beispielsweise muss daher gut vorbereitet und natürlich unter Schutzmaßnahmen durchgeführt werden. Denn manchmal ist die Kunststofffüllung nicht unbedingt besser für den Patienten.
Die Biologische Zahnmedizin ist in der Therapie immer minimalinvasiv und arbeitet ohne Fremdmaterial. Die „dicke Backe“ vermeidet man durch besondere Techniken und Geräte, so dass auf Antibiotika verzichtet werden kann und die Wundheilung optimiert wird.

Sofortimplantate

Nichts ist minimalinvasiver als ein Sofortimplantat aus Keramik. Die Entfernung des Zahnes und das Setzen des Implantates erfolgt in einer Sitzung. Aufgrund des speziellen Designs der Implantate entfallen aufwändige Folgetermine – für den Patienten bedeutet das: nur eine einzige Anästhesie zur Zahnentfernung. Die Behandlungsdauer wird so um Monate verkürzt und es ist i.d.R. kein Knochenaufbau nötig.  

Insgesamt ist durch die extrem schonende Vorgehensweise ein Sofort-Implantat auch bei älteren und morbiden Patienten überlegenswert, da es häufig sogar weniger invasiv ist als eine alternative Versorgung z. B. mittels einer Brücke oder Prothese, wo Zähne erst beschliffen werden müssen.

Miniimplantate

Wenn die Prothese nicht mehr gut hält oder der Würgereiz zu groß ist, empfehlen wir Mini-Implantate. Aufgrund ihres geringen Durchmessers von 2-2,5 mm können sie fast immer ohne jeden Schnitt und damit auch ohne jede Naht gesetzt werden. Fast immer kann die vorhandene Prothese weiter getragen werden, was erheblich Kosten spart. Ist die Prothese im Oberkiefer, kann der Gaumen komplett freigeschliffen werden. Damit ist der Geschmackssinn weniger beeinträchtigt und der Würgereiz erheblich reduziert. Mini-Implantate werden absolut minimalinvasiv gesetzt und sind einfach zu reinigen, weswegen sie auch im hohen Alter noch gut möglich sind.

Schlafzahnmedizin

Schlafstörungen und falsche Atmung werden meist nicht erkannt und unterschätzt – mit dramatischen Auswirkungen auf den Organismus, insbesondere auf die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern. Da die Ursachen vielfältig sind, erfordert ihre Diagnose und Therapie die Kooperation mit Internisten, HNO-Ärzten, Schlaflaboren sowie Präventivmedizinern und Hebammen. Denn falsche Atmung (durch den Mund statt durch die Nase) beginnt oft bereits im Säuglingsalter und verursacht Still- und Durchschlafprobleme. Besteht die Mundatmung weiter, folgen u. a. zu enge Kiefer mit Platzmangel, Polypen in den Nasen-/Nebenhöhlen und vergrößerte Rachenmandeln, Bluthochdruck, geringe Konzentrationsfähigkeit oder aber Einschlafen im Unterricht, Bettnässen, Über- oder Untergewicht, Kleinwuchs, Rücken- und Kopfschmerzen, hartnäckige Infekte der oberen Atemwege (Hals- und Ohrenweh, Husten, Bronchitis) und vieles mehr. Der Körper ist rund um die Uhr im Dauerstress, auch beim Erwachsenen. Daher sollte so früh wie möglich die Nasenatmung etabliert werden. Letztlich ist jede Form des Schnarchens abklärungsbedürftig.

Gerade Zähne ohne Spange

Drei von vier Kindern brauchen heutzutage eine kieferorthopädische Behandlung. Zähne werden aber nicht zufällig schief, sondern sind Ergebnis einer unzureichenden Entwicklung der Kiefer, welche schon im Alter von drei bis fünf Jahren ersichtlich ist. Die herkömmliche Kieferorthopädie beginnt jedoch meist erst mit zehn Jahren, Engstände werden mit Extraktion von bleibenden Zähnen gelöst und die Kinder haben über Jahre Metalle und Kunststoffe im Mund.
Da die Ursache der Zahnfehlstellung aber nicht therapiert wurde, müssen die Zähne mittels Retainer lebenslang in Position gehalten werden. Auch andere Symptome wie chronische Mandelentzündung, Dauerschnupfen/-husten, Durchschlafprobleme, Augenringe, Nackenverspannungen, Einschlafen im Unterricht bzw. Überaktivität bleiben im Zusammenhang mit der eigentliche Ursache unerkannt. Mit einem speziellen Training wird so früh wie möglich daran gearbeitet, dass das Kind ausreichend Platz für all seine Zähne entwickelt. So lassen sich später kieferorthopädische Behandlungen vermeiden oder zumindest auf ein Minimum reduzieren. Hier arbeiten wird Hand in Hand mit Kieferorthopäden und Logopäden, um das jeweils Beste für das Kind herauszuholen.

CMD-Diagnostik und Sportzahnmedizin

Chronische Entzündungen im Kiefer oder ein „falscher“ Biss führen zu Kompensationen über die oberen Halswirbel Atlas und Axis bis hinab zum Sprunggelenk und umgekehrt. Sie können sich in unspezifischen Symptomen wie Migräne, Verspannungen, hartnäckige Gelenkschmerzen, Infektanfälligkeit und ein reduziertes Leistungsvermögen zeigen. Um diese komplexen Zusammenhänge erkennen und therapieren zu können, bedarf es die Zusammenarbeit mit Ärzten oder Heilpraktikern für funktionelle Medizin, Radiologen, Physio- und Atlastherapeuten oder Osteopathen. Zum einen wird durch das Ausräumen der chronischen Entzündungen das Immunsystem entlastet und damit die Regenerationsfähigkeit gesteigert, zum anderen wird durch verschiedene Aufbissschienen die Statik verbessert.

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